Drehleiter — DLA(K) 23/12
Am 30. Juni 2022 konnte die neue Drehleiter der Firma Rosenbauer in Empfang genommen werden.
Die neue Drehleiter ist auf dem neuesten Stand der Technik und kommt mit neuen Funktionen, die den Vorgänger im Schatten stehen lassen.
Neben der eigentlichen Funktion als Hubrettungsfahrzeug sind noch viele weitere Systeme und Funktionen vorhanden, die die Arbeit erleichtern bzw. erst ermöglichen.
Die Gesamtkosten der neuen Drehleiter belaufen sich auf 770.000 €, abzüglich Fördermittel durch das Land Thüringen wurde der Restbetrag zu gleichen Teilen durch das Landratsamt Greiz und der Stadtverwaltung Zeulenroda-Triebes begliechen.
Funkrufname: Florian Zeulenroda 33
„Es ist schon ein absoluter Quantensprung“, sagt Wehrführer Christian Komorowski. Sein Blick pendelt zwischen der alten Drehleiter, Baujahr 1994, und der Nachfolgerin, Baujahr 2022, hin und her. Von den äußeren Abmessungen her unterscheiden sie sich kaum, doch sie sind ähnlich vergleichbar wie Äpfel und Birnen. Doch auf die alte Drehleiter war kein Verlass mehr.
Viele Vorteile für Einsätze
Die Drehleiter ist mit Kameras bestückt, die Bilder auf einen Monitor im Fahrerhaus übertragen – sogar in Vogel-Perspektive („Birdview“). Eine Kamera befindet sich direkt am Rettungskorb. So sieht der Maschinist genau das, was auch die Kameraden im Korb sehen.
Das ist zwar kein Ersatz für eine Drohne, aber so kann sich der Einsatzleiter unten am Boden einen besseren Überblick über die Situation verschaffen.
Ebenfalls zur Ausstattung gehören LED-Leuchten an den Stützen des Fahrzeugs, am Korbboden und in den Stauräumen für das Einsatzgerät. Nachts müssen nur die Flutlichtscheinwerfer einschalten werden. Doch Spaß beiseite: „Licht bedeutet Sicherheit.“