Donnerstag, 19 Juni 2025
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Gas­ex­plo­si­on im Kin­der­wohn­heim mit meh­re­ren ver­miss­ten Personen

Am Mon­tag­abend prob­ten die Mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Zeulenroda, Pah­ren und Kleinwolschendorf

Zu einer Explo­si­on des Heiz­kes­sels sowie der umlie­gen­den Gas­lei­tun­gen kam es am Mon­tag­abend in einem Kin­der­heim in Zeulenroda. Grund dafür soll ein unsach­ge­mä­ßer Umgang mit einem Schweiß­ge­rät gewe­sen sein – so jeden­falls das ange­nom­me­ne Übungs­sze­na­rio am Mon­tag­abend (14. April), das die Feu­er­weh­ren aus Zeulenroda, Pah­ren und Klein­wol­schen­dorf zum Ein­satz rief.

Ins­ge­samt sie­ben Per­so­nen soll­ten sich zum Zeit­punkt der Gas­ex­plo­si­on im Gebäu­de auf­ge­hal­ten haben. Dar­un­ter waren auch Kin­der. Sie konn­ten auf­grund der star­ken Rauch­ent­wick­lung das Gebäu­de nicht ver­las­sen. Vor­der­grün­dig stand die Ret­tung der Per­so­nen und die Brand­be­kämp­fung auf dem Plan. Dazu muss­ten Schläu­che von den Hydran­ten in der Stra­ße am Pusch­kin­park und in der angren­zen­den Lud­wig-Jahn-Stra­ße ver­legt sowie die Ein­satz­stel­le abge­si­chert werden.

Groß­an­ge­leg­te Übung unter Atemschutz

Die Betreu­ung der gebor­ge­nen ver­letz­ten Per­so­nen wur­de rea­li­siert und die Feu­er­wehr­frau­en und ‑män­ner hat­ten ihre Atem­schutz­tech­nik anzu­le­gen. Die gesam­te Übung wur­de unter pra­xis­nah nach­ge­stell­ten Bedin­gun­gen absol­viert. Ein­satz­lei­ter war Tino Eisen­schmidt. Mit erstaun­li­cher Ruhe gin­gen die ins­ge­samt 43 Ein­satz­kräf­te ans Werk. Zudem war der Ret­tungs­dienst des DRK Zeulenroda mit vor Ort, um poten­ziuell Ver­letz­te medi­zi­nisch zu betreuen.

Die gesam­te Kon­zep­ti­on der Übung wur­de durch zwei Feu­er­wehr­mit­glie­der, Abschnitts­lei­ter Jonas Mül­ler und Grup­pen­füh­rer Jus­tin Ott, ent­wor­fen. Sie haben eine Wei­ter­bil­dung für Füh­rungs­kräf­te zur Gestal­tung der­ar­ti­ger Übun­gen absolviert.

Gleich nach Abschluss der Feu­er­wehr­übung wur­de eine Aus­wer­tung des Ein­sat­zes durch­ge­führt. Chris­ti­an Komo­row­ski, Wehr­füh­rer der Feu­er­wehr Zeulenroda, schätz­te ein, dass die Auf­ga­ben laut Feu­er­wehr-Dienst­vor­schrift alle gut erfüllt wor­den sei­en, eben­so hät­te die Zusam­men­ar­beit unter den ein­zel­nen Weh­ren sehr gut funktioniert.

Der Dank der Feu­er­wehr Zeulenroda gilt dem neu­en Besit­zer des Gebäu­des, der Arbei­ter­wohl­fahrt Zeulenroda (AWO). Manue­la Mül­ler, die Geschäfts­füh­re­rin der AWO, stell­te das Gebäu­de für die Feu­er­wehr­übung zur Ver­fü­gung. Die AWO plant in dem ehe­ma­li­gen Kin­der­heim einen Umbau und eine Umnut­zung. Mit­te Juni soll es dafür näh­re­re Infor­ma­tio­nen geben.

OTZ/17.04.2025

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