Brand im Lohweg: Feuerwehr probt in Zeulenroda den Ernstfall
Übung mit knapp 40 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen in Zeulenroda-Triebes.
Es war genau 18.08 Uhr, als in der Doppelstadt am Donnerstagabend die Sirenen heulten und die Freiwillige Feuerwehr Zeulenroda zu einem Brand in den Lohweg gerufen wurde.
Dort stieg schwarzer Rauch aus einem Seitengebäude — dem ehemaligen Stadtbad - auf. Was die Feuerwehrleute nicht wussten: Kurz zuvor hatte Bezirksschornsteinfeger Frank Jentsch Feuer gelegt. Einmal im ersten Obergeschoss und im Keller des leerstehenden Gebäudes.
Der Einsatz war eine Übung, die zum einen dazu dienen sollte, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Zeulenroda zu testen. Zum anderen aber auch, um die Führungskräfte der Wehr zu schulen, erläuterte Stadtbrandmeister Frank Tschochner.
Nach knapp drei Minuten fuhr das erste Fahrzeug in den Lohweg ein, wo zu dieser Zeit dichter Fahrzeugverkehr herrschte. Schnell stauten sich die Fahrzeuge vor Ort — die Straße wurde teilweise gesperrt und der Fahrzeugverkehr umgeleitet. Schließlich folgten Drehleiter, Tanklöschzug und weitere Fahrzeuge.
Während es auf der Straße vor dem betroffenen Gebäudekomplex im Lohweg und an der alten Gießerei ziemlich turbulent zuging, hatten die ersten Feuerwehrleute bereits Atemschutz angelegt und waren im Gebäude, um die beiden Brandherde zu löschen.
Wenige Minuten später wurde noch die Feuerwehr Triebes alarmiert. Am Ende waren knapp 40 Feuerwehrleute im Einsatz mit neun Fahrzeugen. Stadtbrandmeister Frank Tschochner schätzte die Übung als erfolgreich ein. “Es zeigt, dass die Feuerwehr Zeulenroda-Triebes jederzeit einsatzbereit ist”, so der Stadtbrandmeister.
Er bedankte sich bei der Wohnungsbaugesellschaft für das Bereitstellen des Gebäudes.
Heidi Henze / 20.03.14 / OTZ
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